Podcast "Sprechstunde Geistige Welt"

Birgit Neuser

#114 Novemberlicht

Die Weisheit des Novembers – die stille, kraftvolle Zeit des Jahres

15.11.2025 15 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode lade ich euch ein, die besondere Stimmung des Novembers auf eine neue Weise zu erleben.
Der November ist eine Zwischenzeit – leise, kraftvoll, ehrlich. Eine Zeit, in der die Natur zur Ruhe kommt und wir selbst deutlicher spüren, was uns noch entspricht und was wir vielleicht loslassen möchten.
 
Wir sprechen darüber, warum dieser Monat uns innerlich so tief berührt, wie er uns beim Reflektieren hilft, und weshalb Loslassen kein Verlust ist, sondern ein stiller Neubeginn.
Außerdem gebe ich euch ein paar sanfte, kleine Rituale an die Hand, die euch in dieser Zeit begleiten können – für Klarheit, innere Ruhe und den Mut zum nächsten Schritt.
 
Eine Folge für die stille, kraftvolle Zeit des Jahres.
Für alle, die gerade mitten im Wandel stehen – oder spüren, dass ein neuer Anfang leise anklopft.

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Ich wünsche euch viel Freude mit dieser Folge und einen wunderschönen Tag!
Alles Liebe
Birgit

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast Sprechstunde Geistige Welt am Samstag. Mein Name ist Birgit Neuser und ich freue mich, dass ihr dabei seid. Ich bin spirituell mediale Begleiterin, ein Medium der Geistigen Welt und nehme euch mit in meine Unterhaltung, mein Channeling mit ihr. Ich erzähle euch auch, was ich in den mir geschickten Bildern ihrer Antworten sehen durfte. Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr wieder da seid. Ich begrüße euch zu einer neuen Episode meines Podcasts und ich freue mich sehr, dass ihr wieder zuhören möchtet. Bevor ich mit der heutigen Folge beginne, möchte ich euch noch etwas zum künftigen Erscheinen der Podcast-Folgen sagen. Bisher erschien ja jede Woche am Samstag eine neue Folge. Bei mir haben sich jedoch einige Veränderungen ergeben, die mich auch in neue Aufgaben geführt haben. Aus zeitlichen Gründen und auch, weil ich bei inzwischen über 100 Folgen nicht Gefahr laufen möchte, dass sich Themen, selbst wenn sie mir von der Geistigen Welt vorgegeben werden, wiederholen oder nur noch aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden, habe ich beschlossen, den Rhythmus etwas ruhiger zu legen. Das bedeutet, der Podcast erscheint ab jetzt alle 14 Tage samstags, also heute und dann nicht nächsten, sondern erst den übernächsten Samstag wieder. Ich hoffe, das ist für euch in Ordnung, für mich ist das die einzige Möglichkeit, diesen Podcast weiterzuführen, und das möchte ich wirklich sehr gerne. Eine kleine weitere Veränderung betrifft außerdem die Auffindbarkeit des Podcasts. Einige von euch haben ihn bisher über meine Website gehört. Da ich diese Seite gerade grundlegend überarbeite, leitet sie den Podcast künftig dauerhaft auf eine neue Podcast-Seite weiter, vielleicht sogar schon ab heute. Wenn ihr also plötzlich auf einer anderen Seite landet, ist das völlig in Ordnung. Das ist einfach die neue Seite, die mein Podcast-Hoster zur Verfügung stellt. Dort könnt ihr die Folgen wie gewohnt über den Browser hören und natürlich bleibt der Podcast weiterhin unverändert, ganz normal, über Spotify, Apple Podcasts und alle anderen Plattformen erreichbar. Ja, nach diesen ganzen Erklärungen kommen wir zu unserem heutigen Thema. Die Folge heißt Novemberlicht und natürlich geht es um den Monat November. Einen Monat, der eine ganz besondere eigene Qualität mit sich bringt. Der November ist für viele Menschen eine besondere Zeit. Eine Zeit, in der die Natur leiser wird, das Licht sanfter und die Tage kürzer. Und genau dadurch entsteht etwas, das man im Sommer kaum findet, nämlich Raum. Raum für Stille, für Rückblick und für so vieles, was zählt. Manche empfinden den November als traurig oder schwer, doch wenn man genauer hinschaut, trägt er eine ganz eigene Form von Schönheit in sich. Er zwingt uns nicht zur Freude, er übertönt nichts, er lädt uns ein, echt zu sein. Mit allem, was gerade da ist. Wehmut, Dankbarkeit, Müdigkeit, Hoffnung. Vielleicht spürt ihr auch, dass diese Wochen eine besondere Tiefe haben. Der Alltag wird leiser und das Innere wieder hörbarer. Manchmal tauchen Gedanken auf, die lange keine Zeit hatten gesehen zu werden. Erlebnisse aus diesem Jahr, Begegnungen, Entscheidungen. All das möchte sich noch einmal zeigen, bevor das Jahr sich verabschiedet. Der November ist eine Zwischenzeit zwischen Licht und Dunkel, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Und in dieser Zwischenzeit geschieht etwas Wertvolles. Wir beginnen zu reflektieren. Wir spüren, was uns gut getan hat und was uns vielleicht müde gemacht hat. Wir erkennen, wo wir gewachsen sind und wo wir uns vielleicht selbst zu viel zugemutet haben. Und wir dürfen entscheiden, was wir ins neue Jahr mitnehmen wollen und was wir in Frieden hier zurücklassen dürfen. Wer mich schon länger kennt, weiß, ich bin eine Freundin von Ritualen, nicht weil sie spektakulär sein müssten, sondern weil alles, was wir bewusst tun, Energie bewegt. Ein schlichtes, liebevoll ausgeführtes Ritual kann das in uns unterstützen, was unsere Seele ohnehin schon spürt. Später in dieser Folge gebe ich euch deshalb ein paar kleine Rituale mit, die euch im November beim Loslassen und beim inneren Neubeginn unterstützen können. Der November ist im Jahreskreis ein ganz eigener Raum. Viele Menschen berichten, dass sie in dieser Zeit feinfühliger sind. Das hat nichts Mystisches oder Bedrohliches, es ist eine natürliche Reaktion auf die Veränderungen der Natur. Wenn draußen alles zur Ruhe kommt, macht sich das Innere bemerkbar. Viele alte Traditionen sagen, dass im November die Schwelle zwischen dem Diesseits und dem Jenseits dünner wird, nicht dramatisch, sondern sanft. Diese Nähe zeigt sich selten spektakulär, sie zeigt sich oft in stillen Momenten, ein Gedanke an jemanden, der nicht mehr hier ist, plötzlich aus dem Nichts. Ein vertrautes Gefühl, ein inneres Bild, eine Erinnerung, die plötzlich ganz warm erscheint, solche Erfahrungen sind Resonanz, Seele erkennt Seele. Was den November so besonders macht ist, dass wir uns selbst ehrlicher begegnen. Die Sprache der Seele ist leise, sie zeigt sich nur, wenn wir still genug sind, um sie zu hören. Der November ist dabei wie ein Spiegel, der uns zeigt, was in uns lebt, ohne dass wir uns verstellen müssen. Und ganz eng mit dem November verbunden ist das Loslassen. Loslassen klingt leicht und ist doch so schwer. Denn Loslassen bedeutet nicht nur etwas aus der Hand zu geben. Es bedeutet, sich ehrlich zu begegnen, hinsehen, wo wir festhalten und warum. Ja, warum halten wir fest? Weil Festhalten vertraut ist. Weil wir den Schmerz kennen, weil das Unbekannte, uns Angst macht. Doch Loslassen heißt nicht, etwas abzuwerten. Es heißt zu erkennen, was uns noch entspricht und was nicht mehr. Loslassen beginnt im Kleinen, wie ein tiefes Ausatmen, ein Gedanke, den wir nicht mehr weiterfüttern. Ein Nein, dass wir aussprechen. Ein Moment, in dem wir uns wichtiger nehmen, ein bisschen mehr Ruhe. Loslassen ist ein Prozess, kein Ereignis. Oft zeigt uns der Körper zuerst, dass etwas nicht mehr stimmt. Druck im Brustkorb, schwere Schultern, innere Unruhe, Gedankenkreisen, Erschöpfung nach Begegnungen, ein leiser Widerstand. Das alles sind Zeichen der Seele. Auch Beziehungen wandeln sich. Nicht, weil jemand schlecht wäre, sondern weil sich Rhythmen ändern. Manchmal gehen zwei Wege ein Stück gemeinsam und dann trennen sie sich leise wieder. Loslassen bedeutet hier, Dankbarkeit für den gemeinsamen Weg und die Erlaubnis, an sich selbst sich weiterzuentwickeln. In jedem Loslassen liegt ein Neubeginn. Zunächst wirkt er still und unsichtbar, wie Samen unter einer Schicht Laub. Aber dort beginnt Neues zu keimen. Und die Seele weiß, Neubeginn bedeutet nicht, dass alles wird wie früher, sondern, dass es auch gut werden darf, auch anders als gedacht. Vielleicht fragt ihr euch an dieser Stelle, wie ihr selbst den November nutzen könnt, um kleine Zeichen zu setzen für Loslassen, Wandel oder Neubeginn. Und genau da kommen Rituale ins Spiel. Ich möchte euch ein paar sanfte Rituale an die Hand geben. Das erste ist ein Kerzenritual, Licht für Vergangenes und Kommendes. Dieses Ritual hilft etwas zu würdigen und gleichzeitig loszulassen, egal ob es um eine Situation, eine Lebensphase, ein inneres Thema oder die Erinnerung an einen Menschen geht. Ihr braucht zwei Kerzen. Die erste Kerze steht für das, was ihr loslassen möchtet. Das kann eine schwere Zeit sein, ein Gedanke, der euch begleitet, eine Aufgabe, die euch müde macht, ein Gefühl, das eng geworden ist, eine Verbindung, die sich verändert hat oder ein Thema, das ihr nicht ins neue Jahr tragen möchtet. Beim Entzünden könnt ihr sagen: "Ich danke diesem Abschnitt meines Weges für das, was er mir gezeigt hat. Ich lasse ihn nun in Frieden weiterziehen." Wenn es um einen Menschen geht, könnt ihr sagen: "Ich danke dir für unseren gemeinsamen Weg. Ich lasse das Alte jetzt in Frieden los." Die zweite Kerze steht für das, was neu entstehen darf. Vertrauen, Zuversicht, Leichtigkeit, Klarheit, Heilung oder ein neuer Anfang. Ihr könnt sagen: "Ich öffne mich für das, was neu in mein Leben kommen möchte." Das zweite Ritual ist der Spaziergang des Loslassens. Wenn ihr möchtet, geht in die Natur, atmet tief ein und merkt, wie die klare Luft euch reinigt. Sammelt einige Blätter und stellt euch vor, jedes Blatt steht für etwas, das ihr loslassen möchtet. Legt die Blätter am Ende eures Weges ab und sagt innerlich: "Ich gebe frei, was nicht mehr zu mir gehört. Möge es sich wandeln in Frieden und Licht." Das dritte Ritual ist der Dankesbrief an das Vergangene. Schreibt einen Brief an das, was ihr loslassen möchtet, an eine Phase, ein Thema, eine frühere Version von euch selbst oder eine Verbindung. Schreibt auf, wofür ihr dankbar seid und was ihr gehen lasst. Verbrennt den Brief achtsam oder gebt ihn der Erde zurück. Das vierte Ritual ist das Licht der inneren Mitte. Zündet abends eine Kerze an, richtet euren Blick auf die Flamme und stellt euch vor, dass dieses Licht eure innere Mitte symbolisiert. Sagt innerlich: "In mir brennt ein Licht, das mich trägt. Es mag flackern, aber es erlischt nicht." Das fünfte Ritual ist eine Räucherung oder ein Duftbegleiter. Räuchert oder nutzt einen Duft, der euch gut tut, Myrrhe, Olibanum, Zimt oder eine eigene Mischung. Setzt eine Intention: "Ich reinige, was schwer ist. Ich öffne Raum für Frieden und Licht." Und dann räuchert damit in eurer Wohnung, so wie es euch gut tut. Das sechste und letzte Ritual ist wirklich still und schnell gemacht, wenn man nicht so viel Zeit hat. Setzt euch für eine Minute hin, legt eine Hand aufs Herz und fragt euch: "Was darf heute ein bisschen leichter werden?" und dann lauscht in euch hinein, mehr muss es nicht sein. Ihr Lieben, wenn wir in diesen Tagen hinausblicken, sehen wir, wie sich die Welt verändert. Das Licht wird weicher, die Tage kürzer und die Geräusche treten zurück. In dieser stilleren Atmosphäre finden viele von uns wieder etwas mehr zu sich selbst. Der November erinnert uns daran, dass alles im Leben im Wandel ist. Loslassen bedeutet nicht immer Verlust. Es bedeutet, dem Leben zu erlauben, sich weiter zu entwickeln. Vielleicht mögt ihr in den nächsten Tagen eines der Rituale ausprobieren oder einfach nur bewusst wahrnehmen, was sich in euch bewegt. Vertraut darauf, dass euer inneres Licht euch trägt, selbst an grauen Tagen. Wenn ihr das Gefühl habt, gerade mitten im Wandel zu stehen, denkt daran, kein Blatt fällt zufällig. Alles hat seinen Moment, auch euer Neubeginn. Ich danke euch von Herzen, dass ihr heute wieder dabei wart und wünsche euch ein Wochenende voller Ruhe, Geborgenheit und stiller Zuversicht. Wenn ihr arbeiten müsst, wünsche ich euch ruhige Dienste und ruhige Schichten und allen zusammen eine wunderschöne neue Woche. Wir hören uns dann in 14 Tagen wieder, am übernächsten Samstag mit einer neuen Folge. Bis dahin passt gut auf euch auf und habt einen liebevollen, friedlichen November. Wenn ihr Fragen zu spirituellen Themen habt, könnt ihr mir die gerne per E-Mail schicken. Ich werde eure Fragen in einer der nächsten Folgen beantworten und freue mich schon jetzt darauf, euch in der nächsten Sprechstunde Geistige Welt am Samstag wieder zu begrüßen. Bis dahin, alles Liebe, Birgit.

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